Vom Annahmematerial zum Endprodukt
Annahmematerial
Die Inputmaterialen sind hauptsächlich belastete mineralische Bauabfälle. Es werden jährlich 200’000 Tonnen Material verarbeitet. 20% bis 40% des Inputmaterials sind Strassensammler- und Bohrschlämme. Das hat grosse Einsparungen in den bestehenden Deponien zur Folge hat. Dabei handelt es sich um:
- Aushub-, Abraum- und Ausbruchmaterial
- Gleisaushub
- Bodenmaterialien
- Strassenwischgut
- Strassensammlerschlämme
- Bohrschlämme
- Feinfraktion aus der Bauabfallsortierung
- Beton- und Mischabbruch
- Weitere gemischte Bauabfälle
Aufbereitungstechniken
Zerkleinerung (zwei Brechstufen)
Materialwäsche
Metallabscheidung (FE/NE) und Wirbelstromabscheider
Kies- und Sandklassierung
Leichtgutsortierung
Optische Sortierung
Sandattrition
Wasseraufbereitung und Filtration
Endprodukte
Die gereinigten Gesteinskörnungen entsprechen den gültigen Normen für Betonzuschlagstoffe und werden als Primär- oder Recyclingmaterialien eingesetzt. Sie sind wie folgt klassiert:
- Sandfraktionen 0-4, 2-4 mm
- Gesteinsfraktionen 4-8, 8-16, 16-32 mm
Störstoffe werden separiert:
- Leichtgut / Organik
- FE- und NE-Metalle
- Glas
- Schwergut (Schlacke / Metalle)
Schadstoffe werden im Schlamm bzw. im Filterkuchen aufkonzentriert. Dieser wird zukünftig im benachbarten Zementwerk als Rohmaterialersatz verwertet. Leichtgut und Organik werden im Zementwerk als Brennstoff thermisch verwertet.